Harry-Potter-Bücher-Quiz: Viele Leute haben die Filme gesehen, aber nicht jeder hat die Bücher gelesen? Hast du sie gelesen? Stell dich dem Test! Mach den Test!
Hier ist das Quiz zu den Büchern von Harry Potter. Wie so oft ist ein großer Erfolg aus vielen Niederlagen entstanden. So wie mehrere heute gepriesene Werke in der Vergangenheit Opfer von Misserfolgen waren, fand auch der erste Roman der Harry Potter-Saga nicht sofort einen Verlag, der ihn veröffentlichen konnte. Mit verschiedenen Beinamen und fragwürdigen Behauptungen bedacht, musste Harry Potter and the Philosopher's Stone vor der Veröffentlichung Dutzende von Ablehnungen hinnehmen, bis der Verlag Bloomsbury eine weise Entscheidung traf. Der erste Roman kam am 26. Juni 1997 heraus und wurde von den Kritikern gut aufgenommen, aber der heutige Ruhm und die intellektuelle Betrachtung des Werks kamen erst später. Wir dürfen nämlich nicht vergessen, dass die Saga mit einer Geschichte beginnt, die sich an ein sehr junges Zielpublikum richtet: Harry ist im ersten Buch erst 11 Jahre alt, also muss seine Sichtweise kindlich sein. Trotzdem wird die zweifellos erhabene Qualität des Schreibens sehr bald bemerkt und die Buchreihe, vor allem ab dem fünften Buch, erzählt mehr und mehr komplexe Dynamiken abseits des jüngeren Publikums.
Ab 2001 wurde die literarische Saga verfilmt, und das Publikum auf der ganzen Welt entdeckte Rowlings Bücher neu. Eine Frau, die dank ihres enormen Talents komplett von staatlichen Subventionen lebte, wird zu einer der berühmtesten Autorinnen in der Geschichte des Verlagswesens. Obwohl wir heute sehen, wie medienübergreifend ein Werk beworben werden muss, vom Film zum Buch und umgekehrt, hatte Rowling das in Wirklichkeit gar nicht nötig, da sich die Saga von alleine so gut verkaufte. Laut dem Forbes-Magazin wurde Rowlings Vermögen 2006 auf 1 Milliarde Dollar geschätzt, obwohl die Filmsaga erst fünf Jahre zuvor begonnen hatte. Die Harry-Potter-Bücher, die in so viele Sprachen übersetzt wurden und ein weltweiter Erfolg bei Kritikern und Publikum waren, begründeten eine Bildsprache, die später filmisch und sogar musikalisch werden sollte, wenn wir an John Williams' großartige Arbeit denken. Ohne die eigentliche Grundlage dieser Bilder wäre jedoch nichts passiert: die Bücher von J.K. Rowling.